Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP)
Was ist eine EAP?
Die Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) ist eine von der gesetzlichen Unfallversicherung aufgrund der Ergebnisse der Rehabilitation von Leistungssportlern entwickelte ambulante Therapieform. Dabei wird wohnortnah eine intensivierte physiotherapeutische Behandlung durch ein muskuläres Aufbautraining unterstützt.
Die Landesverbände beteiligen ausschließlich besonders geeignete Rehabilitationszentren an der EAP.
Diese müssen spezielle personelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllen und zur Übernahme bestimmter Pflichten bereit sein.
Bundesweit sind über 550 ambulante Rehabilitationszentren in dieses Verfahren vertraglich eingebunden. Jährlich werden mehr als 30.000 Versicherte der gesetzlichen Unfallversicherungsträger behandelt. (Quelle: https://www.dguv.de/)
Wie läuft eine EAP ab?
In der Regel dauert eine EAP 2 bis 4 Wochen und beinhaltet neben Physiotherapie und physikalischer Therapie (Wärme-/Kälteanwendung, Elektrotherapie, Schlingentisch, Bewegungsschiene) eine einstündige medizinische Trainingstherapie. Die tägliche Anwendungsdauer beträgt ca. 2 Stunden.
Wer übernimmt die Kosten?
Die EAP kann über folgende Kostenträger beantragt werden:
- Die Berufsgenossenschaften (BG) und gesetzlichen Unfallversicherungsträger über den D-Arzt
- Privatversicherungen und Beihilfestellen über ein verordnetes Privatrezept